Zeltheringe - die Qual der Wahl
Bei der Auswahl der passenden Zeltheringe kommen bei der Auswahl verschiedener Bauarten, Heringlängen und Preisklassen gleich mehrere Fragen auf einen zu. Schnell wird das Thema etwas komplexer. Damit ist nun aber Schluss, denn zu einer vernünftigen Campingausstattung gehören auch die passenden Zeltheringe für verschiedene Untergründe. Ob trockene, nasse oder sandige Böden das Zelt sollte sicher und zuverlässig stehen. Wer möchte seinen Urlaub damit verbringen den Aufbau zu improvisieren, denn leider liefern die meisten Hersteller ein tolles Zelt aber oftmals unpassende Heringe. Damit die Auswahl nun einfacher wird gibt es eine Übersicht über verschiendene Zeltheringe und deren Anwendungsgebiete.
Wir hoffen du stehst beim nächsten Campingausflug mit einer Auswahl der passenden Zelt Heringe auf dem Campingplatz.
Welche Zeltheringe für welche Böden?
Welche Länge sollten die Zeltheringe haben?
Diese Länge ist optimal für kleine bis mittlere Kleinzelte und fixiert den Zeltboden, die Abspannleinen und einen Vorbau sicher und zuverlässig am Boden. Natürlich kann diese Größe aufgrund sehr harter Böden auch für größere Zelt verwendet werden, da man längere Zeltheringe nicht in den Boden bekommt. 
Diese Länge eignet sich hervorragend für große Kleinzelte und Familienzelte. Aufgrund der Länge ist der Zelthering deutlich fester im Boden verankert und hält somit auch problemlos einem höheren Winddruck stand. Für mittlere und größere Familienzelte sollte man jedoch eher eine Länge von 30 cm wählen, da hier die Bauform deutlich robuster wird. 
Bei diesen Dimensionen befindet man sich in der Königsklasse. Ideal für große Familienzelte, Gruppenzelte oder windanfällige Pavillons. Zeltheringe dieser Längen sind meist aus einem robusten Stahlprofil gefertigt. Wenn der Hering tief veranktert wird ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass dieser von Windböen aus dem Boden gezogen werden kann. Daher sollte auf keinen Fall das Material an sich nachgeben.
Wie wird der Zelthering richtig angebracht?
Damit das Zelt nach dem ersten Unwetter auch noch auf dem selben Platz steht sollte neben der Verwendung des richtigen Zelthering dieser auch korrekt im Boden versenkt werden. Das klingt zwar banal ist aber im Fall der Fälle lohnenswert wenn man seinem Zelt nicht halb entwurzelt wieder zusammenbauen möchte.
1. Boden prüfen und Zelthering auswählen
Im Vorfeld einen Probehering im Boden versenken um die Verhältnisse dementsprechend abschätzen zu können. Verwendet man den flaschen Hering kann der Aufbau schnell zur mühseligen Arbeit werden und die Heringe könnten dadurch Schaden nehmen.
2. Den Hering schräg ansetzen
Damit auch die maximale Haltekraft des Erdnagel erreicht wird sollte dieser leicht schräg, vom Zelt abgeneigt im Boden versenkt werden. Somit besteht nicht die Gefahr, dass bei einem starken Wind die Heringe nach oben herausgezogen werden.
2. Einen Zelthammer verwenden
Die Verwendung eines Hammers empfiehlt sich in jedem Fall. Den Zelthering mit einer dünnen Schuhsohle oder der flachen Hand in den Boden zu drücken kann schnell zu einer verletzenden Arbeit werden, insbesondere bei sehr harten Böden.
Wie bekomme ich den Zelthering wieder aus dem Boden?
Vor allem bei trockenen, harten und steinigen Böden kann der Abbau des Zelts zur Schwerstarbeit ausarten. Abhilfe schafft hier ein einfaches Werkzeug, der Heringzieher. Am angbrachten Haken wir das Objekt einfach eingehängt und mit einem kräftigen Zug sind die Zeltheringe schnell wieder an der frischen Luft. Einfaches Tool - große Wirkung